Korfu (Stadt) || Korfu/Griechenland

Jassú!

Da ich mir keine Tickets für das Zusatzprogramm (Poolparty, Wasserpark) gekauft habe, erkunde ich die Insel. Mit zwei Freunden fahre ich mit dem Bus (1,70 € für eine halbe Stunde Fahrt) in die Inselhauptstadt, die heißt, wie die Insel selbt: Korfu.

Wir wollen zuerst die Neue Festung (Néo Fruório) sehen, gehen aber erst einmal außen rum bis wir den Eingang finden und schließlich herausfinden, dass sie geschlossen ist. Schade, ich habe gelesen, dass man von da oben aus einen guten Ausblick auf die Stadt haben soll. Also ziehen wir weiter. Wir gehen durch kleine Gassen, denen die meisten Touristen fern bleiben und erfahren den venezianischen Flair der Stadt, denn Korfu war um 1386 unter venezianischer Herrschaft, was einen bleibenden Eindruck hinterließ.

Auf dem Weg zum Essen.

Da wir erst ziemlich spät losgefahren sind, überkommt uns bereits der Hunger und wir suchen uns ein netten kleinen Laden. Mehr dazu in meinem Beitrag Vegan auf Korfu.

Die ruhigen Gässchen haben wir schon lange hinter uns gelassen. Jetzt mischen wir uns mitten unter die anderen Touristen. Wir gehen Richtung Alte Festung (Palaiá Fruório), von der aus man ebenfalls einen sehr guten Blick über die Dächer der Stadt haben soll. Vorbei an dem Schulenburg-Denkmal geht es über eine Brücke rein in die Festung. Bis nach ganz oben können wir leider nicht gehen, da der Durchgang bereits geschlossen ist, aber das holen wir am nächsten Tag nach. Trotz dem geringen Ausblick über die Stadt, genießen wir die Aussicht auf das Meer ziemlich lange. Auf dem Heimweg machen wir noch einen Halt bei der Maitland’s Rotonda, einem antiken Rundtempel, der zu Ehren des Schotten Lord Sir Thomas Maitland, der 1816-1824 die Ionischen Inseln regierte, errichtet wurde.

 

Am nächsten Tag wollen wir direkt zur Alten Festung, denn diesmal wollen wir bis nach ganz oben. Auf dem Weg dorthin fällt uns aber ein weiteres Gebäude auf. Wie sich herausstellt, handelt es sich um das Museum der Asiatischen Kunst. Wir schlendern kurz durch den Park, gehen dann aber weiter zur Festung. Im Innenhof der Festung steht ein weiteres kleines, typisch griechisches Gebäude, in dem eine Kunstaustellung ist.Wir schauen uns diese kurz an, so richtig schön finden wir die Bilder aber nicht. Für 3 € kommen wir nach oben. Zwischendurch machen wir noch einen Halt auf mittlerer Höhe, wo der Ausblick ebenfalls schon schön ist. Dann geht es aber wirklich nach oben. Von der Spitze aus sieht die Stadt wirklich traumhaft aus, denn man sieht die ganzen Touristen und den umherliegenden Müll nicht, stattdessen aber blaues Wasser, in dem diverse Boote und Yachten ankern, ockerfarbene Hausdächer und viel grün von Parken der Stadt und den Hügeln im Hinterland. Nach vielen Fotos verlassen wir die Festung wieder und stürzen uns in die Touristenmassen. Heute ist deutlich mehr los als gestern – könnte daran liegen, dass heute Freitag ist.

von mittlerer Höhe aus
von oben

Vorbei am Banknoten-Museum gehen wir zur Kirche Ágios Spirídonos. Die Kirche ist zwar sehr gefüllt mit Touristen, aber sie hat eine sehr schöne Deckenmalerei. Nach einer kurzen Pause vor der Kirche müssen wir aber auch schon wieder zurück, denn für den Abend haben wir noch Programm. Auf dem Rückweg zur Bushaltestelle verlaufen wir uns erstmal, aber den Bus bekommen wir trotzdem noch.

Mein Fazit:

Korfu (Stadt) ist definitiv einen Ausflug wert. Es ist eine Stadt mit schönem Ortskern, netten Gassen und sie ist auch nicht zu überlaufen mit Touristen (München ist im Sommer schlimmer).

 

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