Jassú!
Was macht man, wenn man kein Bock auf hässlichen Strand hat? Sich einen schönen suchen! Genau das machen Georg und ich. Wir nutzen den Bus, der uns südlich von Korfu (Stadt) bringt und genießen, während die anderen Abiturienten am Strand Party machen bzw. sich davon erholen, den ruhigen Park Mon Repos und das gleichnamige Schloss.
Wir gehen zuerst planlos durch den Wald und kommen zu einem schönen, staubigen Weg, der mit alten Bäumen gesäumt ist. Von hier aus kann man zwischen den Bäumen durch auf das Wasser blicken. Ein tolle Farbkombination: das Grün der Bäume umgibt das blaue Wasser, das fast fließend in den Himmel übergeht. Wir gehen ein bisschen weiter und gelangen zu einer Ruine. Eine Säule steht noch. Da meine Mission auf der Reise ist, ganz viele Videos zu drehen, aus denen ich dann ein Musikvideo schneiden möchte, muss ich auf diese Säule hoch. Sie ist zwar fast doppelt so groß wie ich, aber mit Räuberleiter und viel Kraft schaffe ich es letztlich hoch. Die Platte, die oben drauf liegt, wackelt. Mir ist schwindelig. Georg beeilt sich mit den Kameraeinstellungen und sobald ich anfange zu spielen, ist das Herzklopfen vorbei. Runter ging’s dann auch einfacher als rauf!
Da wir uns in einer Sackgasse befinden, gehen wir einen Teil des Weges wieder zurück und biegen dann ab Richtung Schloss. Hier wurde 1921 Prinz Philip, der Ehemann von Queen Elizabeth II., geboren. Das Schloss ist nett, aber eher unspektakulär. Wir gehen weiter und gelangen zu der Badebucht. Leider müssen wir schon wieder zurück zu den Bussen und müssen so auf ein erfrischendes Bad verzichten, aber den Park kann ich wirklich sehr empfehlen. Ruhig, sauber und märchenhaft!