¡Hola!

Hier ist nun mein erster Blogeintrag aus Ecuador, der Mitte der Welt.
Wir drei Münchnerinnen sind am 19. August um 7 Uhr nach Amsterdam geflogen. Dort haben wir dann einen Großteil der anderen Ecuadorfahrer getroffen. Sie kommen aus Deutschland, Finnland, Schweden, Dänemark und den Niederlanden. Unser Flug nach Quito ging dann eine halbe Stunde später als geplant um 10:30 Uhr. Während des Fluges habe ich ein paar Filme geschaut, mein Abschiedsbuch gelesen (Nochmal danke an alle, die rein geschrieben haben. Es war wunderschön!), versucht zu schlafen – was mir nicht wirklich gelungen ist – und gegessen.

In Quito wurden wir von einer Volunteer von YFU Ecuador abgeholt und sind zu unserer Unterkunft, eine Art Jugendherberge, die von Nonnen betrieben wurde. Wir hatten zweieinhalb Tage Arrival Orientation. Dort haben wir über die Themen: Wer bin ich?, Wer sind die (Ecuadorianer)? und über die YFU-Regeln gesprochen. Wir waren auch kurz in Quito, um die restlichen Sachen für das Visum zu erledigen und haben am letzten Abend ein bisschen Salsa lernen können.
Am 22. August sind wir dann in die Städte gefahren, in denen wir die nächsten 10 Monate leben werden und wurden von den Gastfamilien bei unserer Area Rep abgeholt. Mich haben mein jüngster Gastbruder und mein Gastpapa abgeholt. Wir sind dann zu dem Haus gefahren, in dem ich die nächsten Monate wohnen werde. Ich habe meine anderen zwei Gastbrüder und den Hund der Familie kennengelernt und eine kurze Führung durch das Haus bekommen. In mein Zimmer hat meine Gastfamilie zwei Blumensträuße, eine Box mit Schokolade, einen Herzluftballon, auf dem Bienvenida stand und eine Girlande mit Bienvenidos – Herzlich willkommen – für mich hergerichtet.
Anschließend sind wir erst mal Essen gefahren. Es gab etwas typisch Ecuadorianisches: Hornado. Ich habe das erste Mal in meinem Leben ein echtes Schweineohr gegessen – aber nicht ganz, nach zwei Bissen war mir schlecht, weil es irgendwie nur nach Fett geschmeckt hat. Nach dem Essen konnte ich meine Sachen auspacken.

Danach sind wir meine Gastmama von der Arbeit abholen gefahren und dann weiter nach Baños, einer Touristenstadt. Zwischendurch haben wir einen kurzen Zwischenstopp gemacht, um ein Foto mit dem Vulkan Chimborazo im Hintergrund zu machen. Der Chimborazo ist vom Äquator aus gesehen der höchste Berg der Welt.
In Baños haben wir dann Abend gegessen. Vorher gab es aber noch Zucker, den ich trinken durfte. Zum Abendessen haben mein ältester Gastbruder und mein Gastpapa ein Bier getrunken. Es war total salzig. Deutsches Bier schmeckt mir eindeutig besser! Dann sind wir noch ein bisschen durch die Straßen Baños geschlendert und haben uns dann auf den Heimweg gemacht.

Bevor wir nach Hause gefahren sind, haben wir noch kurz bei meiner Gastoma und meinem Gastonkel vorbei geschaut. Sie hat sofort gesagt, dass ich jetzt ihre Enkeltochter bin, richtig süß! Generell sind hier alle total nett und freundlich. Mein Gastbruder hat mich schon als Schwester bezeichnet und meine Gastmama als Tochter.
So, das war’s für’s Erste!
¡Hasta Pronto!
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