Halloween, Allerheiligen, Kino ||  Ecuador

¡Hola!

Ich habe zwar in den letzten Wochen nicht allzu viel Besonderes erlebt, aber für einen kurzen Beitrag reicht es!

Halloween

Am 30. Oktober haben wir uns in der Klasse in Englisch verkleidet. Ich hab davon nichts gewusst. Aber ein Mitschüler hat mir eine Maske gegeben und dann war ich „verkleidet“. Die Verkleidungen wurden zuvor in 3 Englischstunden gebastelt – was ich persönlich nicht sonderlich sinnvoll fand, denn immerhin sind wir in der zwölften Klasse und da zu basteln, anstatt das oft schlechte Englisch der Schüler*innen zu verbessern, ist nicht wirklich produktiv. Abends bin ich mit Haziel und zwei Freunden in das Haunted House in Ile, der Sprachschule, gegangen. Dort wurden wir nach zwei Stunden warten dann von Zombies und anderen gruseligen Halloweengestalten erschreckt. Obwohl ich persönlich das Ganze nicht so gruselig fand. Kann auch daran liegen, dass wir zu viert aneinander fest geklammert durchgegangen sind und ich als zweite hinter Haziel gar nicht so viel gesehen hab…

Am Samstag Abend – also dann wirklich an Halloween – war ich mit ein paar Freunden auf einer Halloween-Party in der Villa von einem Schüler meiner Schule. Dort musste man selbstverständlich auch verkleidet sein. Meine Verkleidung bestand aus einer grün-weißen Perücke und einer Maske. Ich bin so froh, dass man mich nicht erkennen konnte, weil ich sah echt bescheuert aus…

 

Friedhof, Krebs und Tradition

Am Samstag – ebenfalls 31. Oktober – bin ich vormittags mit Fanny und Washington auf dem Friedhof gefahren. Wir haben die Mutter von Washington „besucht“. Zum Mittagessen gab es Krebse. Was erstaunlicherweise gar nicht so schlecht geschmeckt hat. Aber es ist schon verdammt kompliziert diese Tiere zu essen. Ein Bein nach dem anderen, Schale aufbrechen und vom Kopf möchte ich gar nicht erst sprechen… Nachmittags haben wir bei der abuelita (Großmutter) und haben pan (Brot), guaguas (sprich: uauas) de pan – also Babys aus Brot – und colada morada – ein dunkelviolettes, dickflüssiges Getränk aus Obst und Gewürzen – gemacht. Das ist in Ecuador eine Tradition und die coloda morada schmeckt sehr lecker. Am Freitag in der Schule haben wir das auch gegessen, also guaguas und colada. Eltern von Mitschülern haben das mitgebracht. Fanny hat mir erzählt, dass an Allerheiligen die Indigenen mit guaguas de pan und colada morada zu den Gräbern ihrer Verstorbenen gehen und dann dort essen.

Kino

Gestern war ich mit zwei Freundinnen im Kino. Wir haben uns „Música, amigos y fiesta“ angesehen (in Deutschland heißt der Film „We are your friends“).  Allerdings war er nicht auf Spanisch, sondern auf Englisch mit spanischen Untertiteln.

Das war’s auch schon.

 

¡Hasta pronto!

Less

Schreibe einen Kommentar

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.