Ciao a tutti!
Venedig verzaubert – mit seinem Charme, mit seiner Einmaligkeit, mit seiner Schönheit.
Und genau aus diesen Gründen bin ich mit zwei Freundinnen spontan nach Venedig gefahren.
Ich war zwar schon dreimal in Venedig, aber das ist mittlerweile schon etwas länger her und ich hatte echt mal wieder Lust in diese wunderschöne Stadt zu fahren.
Da meine Großeltern bei Trento (=Trient) eine Wohnung haben, konnten wir nachts dort schlafen. So haben wir uns den Stress, eine Unterkunft zu finden, gespart.
Mit der Bahn sind wir früh morgens losgefahren, um möglichst früh in Venedig anzukommen und den Tag voll auszuschöpfen. Für das Bahnticket (Hin- und Rückfahrt) haben wir nur 18 € pro Person gezahlt, was echt wenig ist, wenn man die Deutsche-Bahn-Preise gewohnt ist… 😉 Die Hinfahrt verlief auch wie am Schnürchen. Keine Verspätungen, keine Zugausfälle – was man von der Rückfahrt nicht gerade behaupten kann, aber dazu komme ich später.
Wir sind am Bahnhof gestartet und haben uns in einem Laden gegenüber einen Stadtplan geholt. Ein paar Meter weiter stand schon die erste Kirche, die Chiesa di San Simeone Piccolo.
Wir beschlossen zuerst Richtung Rialtobrücke zu gehen. Auf dem Weg sind wir an der einen oder anderen schönen Ecke vorbeigekommen!
Nachdem wir uns durch die Menschenmenge gedrängt hatten, um ein paar gute Bilder zu machen, sind wir weiter zum Markusplatz. An sich war in Venedig gar nicht soo viel los – zumindest war ich es anders gewohnt -, aber am Piazza San Marco hat man dann doch gespürt, dass Venedig ein echter Touristenmagnet ist.
Um den Massen zu entkommen, sind wir durch die Gassen Richtung Punta della Dogana gegangen.
An der Punta della Dogana haben wir uns hingesetzt und einfach mal das schöne Wetter genossen.
Nach einer halben Stunde Pause sind wir weiter gegangen, entlang am Wasser, vorbei an schöner Architektur und durch die süßen Gässchen zurück zum Bahnhof.
Die Rückfahrt war dann doch etwas nervenaufreibender. Der Zug kam erst lange Zeit gar nicht aufgrund technischer Probleme. Der, der dann kam, fuhr auch nicht so weit, wie wir eigentlich hätten fahren sollen. Es hieß, es gäbe Ersatzverkehr. Den gab es auch, allerdings nur einen Bus mit ca. 40-50 Plätzen für bestimmt hundert Leute. Ein zweiter Bus war nicht in Sicht, aber dann hatten wir echt ein riesen Glück. Denn wir durften Aurora kennenlernen, deren Mutter sie mit dem Auto abgeholt hat und uns mitnehmen konnte bis zum nächsten Ort, von dem aus wir den Anschlusszug erreichten – der letzte, der uns an dem Tag dorthin bringen konnte, wo wir hin wollten. Am Ende des Tages waren wir sehr glücklich, aber auch echt geschafft, denn wir hatten einen wunderschönen, supersonnigen Tag, wenn er auch zum Ende hin etwas stressig war.
Ich kann jedem, der nach Venedig fährt, nur empfehlen, sich ab und zu abseits der Menschenmassen und der “Hauptgassen” durch die kleinen Sträßchen zu begeben, denn dort findet man nicht nur total schöne Fotomotive, sondern auch sehr süße und gute Restaurants, schicke Architektur und manchmal auch echtes venezianisches Leben! 🙂
Hier noch ein paar Impressionen aus den Gässchen:
Ich finde es schon erstaunlich, wie grün Venedig ist!
Ein bisschen Kultur war bei unserem Trip auch dabei. Wir sind in zwei kleine, kostenlose Ausstellungen gegangen:
Und zum Abschluss noch ein paar Kleinigkeiten:
Und mit diesen letzten Worten sage ich:
A presto Venezia! 🙂
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